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Lernen braucht Herzklopfen.

Die Erschliessung des relevanten Inhalts ermöglicht jedem Mädchen, die notwendigen Kompetenzen zu erlernen. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz. Kompetent sein heisst, in vielfältigen Beziehungen wirkungsvoll und aktiv zu handeln. Die Stärkung der einzelnen Kompetenzfelder hilft die Basis fürs Gelingen zu schaffen. In der Maitlisek wird diesen Bereichen besondere Beachtung geschenkt.

Sachkompetenz

Unter Sachkompetenz verstehen wir die Fähigkeit der Schülerin, Aufgaben, Situationen und Sachverhalte selbständig und eigenverantwortlich bewältigen zu können. Die Schülerin ist kompetent, systematisch Herausforderungen anzugehen, geeignete Strategien zu entwickeln, zu wählen und passende Methoden anzuwenden.

Im Einzelnen sind das:
  • In der Umwelt orientieren und angemessen verhalten
  • Abfolgen verstehen und diese auf andere Situationen übertragen
  • Erscheinungsformen ganzheitlich erfassen
  • Strukturen und Regeln erkennen und anwenden
  • Sachgerechten Umgang mit Materialien und Arbeitsgeräten zeigen
  • Fertigkeiten für die Alltagsbewältigung haben
  • Alle Sinne nutzen
  • Sprache verstehen, gebrauchen und neue Begriffe bilden
  • Dinge überprüfen und sie anhand bestimmter Kriterien bewerten und beurteilen
  • Sich mit Bildungs- und Kulturgut auseinandersetzen
  • Situationen und Sachverhalte interpretieren und wiedergeben

Quelle: angelehnt an Lehrplan Volksschule SG 2017 und Lehrplan AR 2004

Selbstkompetenz

Selbstkompetenz ist eine zentrale Schlüsselkompetenz in der Gegenwarts- und Zukunftsbewältigung. Man erlangt sie durch Selbstführung. Es ist die Fähigkeit, auf sich zu vertrauen, Verantwortung für sich zu übernehmen, Widerstandsfähigkeit zu haben und zuversichtlich in die Zukunft zu schreiten. Selbstkompetenz beinhaltet zu wissen, wer man ist, zu erkennen, wo man hin möchte und die Fähigkeit zu haben, proaktiv auf das Erreichen seiner Ziele hinzuarbeiten.

Im Einzelnen sind das:
  • Eigenständigkeit, Offenheit, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen haben
  • Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit haben und darauf vertrauen
  • Sich aktiv mit einer Sache oder einer Person auseinandersetzen
  • Interesse, Anerkennung und Anteilnahme ausdrücken
  • Vorlieben für etwas oder jemanden entwickeln

 

Quelle: angelehnt an Lehrplan Volksschule SG 2017 und Lehrplan AR 2004

  • Eigene Wertvorstellungen in Bezug auf Wahrheit und Echtheit in der Gemeinschaft aufbauen
  • Den eigenen Willen und die Vorstellung daraus folgender Konsequenzen entwickeln
  • Den eigenen Körper wahrnehmen und Bewegungsmöglichkeiten weiterentwickeln
  • Achtsam mit sich umgehen
  • Frustrationstoleranz entwickeln

Sozialkompetenz

Unter Sozialkompetenz verstehen wir die Fähigkeit, sich in sozialen Bezügen bewusst, respektvoll und angemessen zu verhalten. Zentral sind die Kommunikations- und die Interaktionsfähigkeit, sowie Empathie, um zwischen dem Gegenüber oder der Gruppe wirksam zu agieren. Es ist die Fähigkeit, Bedürfnisse zu erkennen, zu akzeptieren und zu klären. Dies bedeutet, Verantwortung für sich und die Gemeinschaft zu übernehmen und Patizipation zu leben, Strategien und Methoden zur Bildung und Pflege von Netzwerken zu haben. Wichtig ist die Entwicklung eines Bewusstseins für gesellschaftliche und kulturelle Rahmenbedingungen.

Im Einzelnen sind das:
  • Regeln und Strukturen im Alltag erkennen und einhalten
  • Aufeinander aufmerksam werden und sich für andere interessieren, helfen, beistehen und beraten
  • Gemeinsam an der gleichen Sache wirken
  • Ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln
  • Sich einordnen können
  • Eigene Gefühle sowie Gefühle anderer wahrnehmen und respektieren

 

Quelle: angelehnt an Lehrplan Volksschule SG 2017 und Lehrplan AR 2004

  • Sich abgrenzen und durchsetzen lernen
  • Grenzen der anderen respektieren
  • Verantwortung übernehmen
  • Konflikte angemessen austragen

KOOL =

kompetenzorientiertes Lernen.